Einbruchschutz: keine Angst vor der dunklen Jahreszeit

Pünktlich zur Umstellung auf die Winterzeit findet unter der Devise „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ der Tag des Einbruchschutzes statt. Was hat sich verändert, wie ist es um die Statistiken bestellt und wie haben moderne Einbruchsicherungen das Risiko gesenkt? Fakt ist, dass immer mehr Deutsche der dunklen Jahreszeit mit Freude entgegensehen und sich in ihrem optimal gesicherten Zuhause wohlfühlen.

Die Winterzeit als „Hauptgeschäftszeit“ von Einbrechern – neue Sicherheitskonzepte mindern Einbruchsrisiko

Tag des Einbruchschutzes 2018Mit Abnahme der Sonnenstunden steigt die Zahl der Einbrüche. Selbst in Gegenüberstellung zur Urlaubszeit schneidet der Winter mit einem höheren Risiko ab und ist die Zeit, in der Einbrecherbanden Hochkonjunktur haben. So war es früher, doch aktuelle Werte zeigen, dass sich das erhöhte Sicherheitsbewusstsein der Menschen auszahlt. Dem Einbruchschutz kommt heute eine Bedeutung zuteil, die vor 5 bis 10 Jahren noch nicht auf der Agenda stand. Fenster- und Türsicherungen in Eigenheimen und Eigentumswohnungen gehören heute bereits zum Standard.

Auch die Digitalisierung hat dazu einen Beitrag geleistet, wie sich an der Vernetzung des Smart Home mit Alarmanlagen und Co. zeigt. Auch wenn der Fokus von Einbrechern nach wie vor auf den Wintermonaten, vor allem in der Nacht von Donnerstag auf Freitag liegt, sind die Zahlen spürbar gesunken. Noch vor einigen Jahren verließen sich Eigenheimbesitzer in erster Linie auf ihre Wohngegend, womit sie den Einbruchschutz ausgelagert und die Verantwortung von sich gewiesen haben. Hier hat eine deutliche Veränderung der Perspektive stattgefunden, wie Polizei, Sicherheitsdienstleister und Anbieter von Alarmsystemen gleichermaßen feststellen. Einbruchschutz und Sicherheit in den eigenen vier Wänden wird nicht mehr ausgelagert, sondern innerhalb der Familie diskutiert und mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen durchgesetzt.

Der clevere, objekt- und risikobasierte Einbruchschutz hat die statistischen Werte verändert und die Sicherheit erhöht. Dies ist an den Zahlen registrierter Einbrüche in Eigenheimen und Mietwohnungen, sowie in Eigentumswohnungen ersichtlich. Fsat 50% aller Einbrüche enden aktuell im Versuchsstadium. Die Investition in Sicherheitsmaßnahmen macht sich also bezahlt.

Allem voran stehen eine einbruchsichere Haustür und Schlösser, die sich nicht in einem Zeitraum von drei Minuten knacken lassen. Denn genau hier liegt die Grenze von Einbrechern, die über den Abbruch oder die Vollendung ihres Planes entscheidet. Die Widerstandsklasse RC 2 gilt bei Haustüren als Minimum. Besser und daher empfohlen ist RC 3, da die benötige Zeit für einen Einbruch verlängert und die Attraktivität des Objekts für Einbrecher gemindert wird.

Akustischer Alarm steht nicht im Vordergrund

Wenn es um die Vermeidung von Einbrüchen geht, steht der akustische Alarm wider Erwartens nicht im Fokus. Sichere Türen und Fenster sind der beste Einbruchschutz, wissen Experten. Eine Alarmanlage mit akustischer Signalgebung kann die Sicherheit zusätzlich erhöhen, ersetzt aber nicht die stabile Tür und ein Schloss, zu dessen Aufbruch der Täter mehr als 3 Minuten benötigt. Denn ab diesem Zeitpunkt wirkt der Einbruchschutz, da die Gefahr der Entdeckung zu hoch ist und der Einbrecher sein Vorhaben beendet. Dem gegenüber schreckt akustischer Alarm nicht wirklich ab, vor allem, wenn es um Immobilien in abgelegenen Regionen geht. Das Smart Home hat einen wichtigen Beitrag zum Einbruchschutz geleistet und gehört zu den Sicherheitssystemen, die in Verbindung mit Tür- und Fenstersicherungen positive Effekte erzielen. Der Winter kann kommen: ganz ohne Angst.

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