Technische Geräte und Anwendungen im Bereich SmartHome werden immer stärker nachgefragt. Durch die Erweiterung des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung zu einem SmartHome können die Nutzer deutlich mehr Komfort erreichen. Mit den richtigen SmartHome-Produkten und -Anwendungen kann zudem die Sicherheit, beispielsweise der Einbruchschutz, erhöht werden.

Funktionen der SmartHome-Anwendungen

Smarthome-AnwendungenSmartHome ist ein weiter Bereich, der viele Elemente beinhaltet. Vereinfacht dargestellt, umfassen SmartHome-Systeme alle Komponenten aus dem Haushalt, die miteinander digital vernetzt und (fern-)gesteuert werden können. Neben der Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte umfasst das weitere Haustechnik. Darunter fallen technische Lösungen für die Beleuchtung, Alarmanlagen, Fenster- und Haustürsicherungen, Stromversorgung und weitere Bereiche.

Mittlerweile gibt es einige Angebote im Bereich der Sicherheitstechnik und der Gefahrenabwehr. Bei der Auswahl dieser SmartHome-Anwendungen muss der Nutzer im Vorfeld genau abklären, welche Funktionen welche Anwendung bietet. Diese Anwendungen müssen hohe Anforderungen erfüllen, um die notwendige Sicherheit auch wirklich zu gewährleisten. Als Orientierung wurde daher die DIN VDE V 0826-1 geschaffen. Hierin wird die Grundlage beschrieben, was Gefahrenwarnanlagen und Sicherheitstechnik in SmartHome-Anwendungen aussehen und leisten müssen, um sicherheitstechnisch anerkannt zu werden.

Anforderungen nach DIN VDE V 0826-1

Zu den Anforderungen an sicherheitstechnische SmartHome-Anwendungen zählen Vorgaben zur Verschlüsselung des Datentransfers, um unbefugten Dritten keinen Zugang von außen zu gewähren. Die Geräte und Anwendungen selbst müssen die gewünschten sicherheitsrelevanten Leistungen bieten können. Dafür gelten entsprechend eigene DI-Normen, je nach Gerätetyp. Eine hinreichend lange Update-Versorgung der Geräte ist ebenfalls eine wichtige Anforderung.

Wer somit Sicherheitstechnik in sein SmartHome integrieren möchte, sollte sich bei der Auswahl nach der DIN VDE V 0826-1 richten. Dann ist auch ein guter Einbruchschutz gewährleistet. Wichtig hier ist, dass sich jeder zunächst an seinem Schutzbedürfnis orientiert und dann nach entsprechender Sicherheitstechnik sucht. Dazu können dann mechanische, ansteuerbare Schutz- und Sicherungseinrichtungen zählen (zum Beispiel Fensterverriegelungen), Überwachungs- und Meldeeinrichtungen (zum Beispiel elektronischer Türspion oder Bewegungsmelder) und Anwendungen zur organisatorischen Unterstützung (App-gesteuerter Hauseintritt oder elektronische Hilfen im Notfall).

Schritte zu einer sicheren SmartHome-Lösung zum Einbruchschutz

Wer somit eine SmartHome-basierte Sicherheitslösung zum Einbruchschutz sucht, sollte zunächst einmal eine Vorstellung von der gewünschten Sicherheit in den eigenen vier Wänden gewinnen. Sicherheitslösungen sind dabei immer individuell. Nicht nur aufgrund unterschiedlicher Sicherheitsbedürfnisse der Menschen, sondern auch aufgrund der baulichen Situation vor Ort. In der Regel wird bei einem umfassenden Einbruchschutz auf mehr als eine SmartHome-Anwendung zurückgegriffen werden.

Um am Ende den gewünschten Schutz zu haben, sollte zunächst nach den richtigen Produkten und den richtigen Unternehmen gesucht werden. Eine fachgerechte Planung, Installation und Instandhaltung ist enorm wichtig. Obige DI-Norm verlangt hier eine speziell zertifizierte Fachfirma, die bei der Planung der Sicherheitslösung unterstützt und die notwendigen Arbeiten durchführt. Nach der Installation sollten alle Funktionen dem Nutzer ausführlich erklärt werden, so das eine falsche Bedienung ausgeschlossen ist.

Bei den ausgewählten Geräten sollte ein ausreichend langer Support, vor allem durch Softeware-Updates gewährleistet sein. Sicherheitslücken müssen schnellstmöglich durch Updates geschlossen werden. Der Support sollte mindestens fünf Jahre gewährleistet sein. Weiterhin sollte es eine regelmäßige Instandhaltung vor Ort geben, um die Sicherheitstechnik zu prüfen. Mindestens einmal jährlich ist angemessen.

Werden innerhalb des SmartHome-Systems noch weitere technische Geräte betrieben oder kommen nach der Installation der Sicherheitstechnik weitere SmartHome-Geräte hinzu, muss sichergestellt sein, dass diese Fremdsysteme nicht die eigentliche Funktion der Sicherheitssysteme beeinflusst. Sind die Anforderungen obiger DI-Norm erfüllt, ist eine negative Fremdeinwirkung durch weitere Geräte nicht gegeben.

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