Der Einbruchschutz bei Häusern und Wohnungen sollte sich nicht nur auf die Türen, sondern mit gleicher Aufmerksamkeit auf die Fenster beziehen. Es ist bekannt, dass Einbrecher vor allem durch Fenster und Terrassentüren, sowie durch Lichtschächte und Balkontüren, also generell durch Öffnungen mit Verglasung ins Haus gelangen. Mit diesen Tipps machen Sie Ihr Haus oder Gewerbeobjekt sicher und schließen aus, dass ein Einbrecher leichtes Spiel und Ihr Sicherheitsgefühl in der Hand hat.
Fenster-Sicherungen und Widerstandsklassen bei Fenstern und Glastüren
Auch bei kurzer Abwesenheit von Zuhause sollten Sie alle Fenster und Türen schließen und nicht gekippt werden. Sind Sie außer Haus, zeigen Sie dies nicht durch geschlossene Rollläden an. Vor allem tagsüber sind heruntergelassene Rollläden kein Einbruchschutz, sondern fungieren als Einladung an Diebe, denen Sie Ihre Abwesenheit durch die Verdunkelung des Hauses signalisieren. Im Rahmen einer Sanierung der Fenster beziehen Sie sich direkt auf Ausführungen, die mindestens in der Widerstandsklasse RC2, wahlweise in RC3 bis RC6 gefertigt sind. Eine einbruchschützende Sicherheitsverglasung ist ab Modellen der Sicherheitsklasse RC2 gegeben. Bei Privathäusern und Wohnungen werden vorwiegend Fenster und Balkon- sowie Terrassentüren der Widerstandsklassen RC2 und RC3 verwendet, während sich im Gewerbe durch die Größe der Fensterfronten und die meist ebenerdige Lage eine höhere Sicherheitsklasse empfiehlt. Die bruchsichersten und einbruchsichersten Fenster sind nur dann ein effektiver Einbruchschutz, wenn Sie die Empfehlungen zur vollständigen Verschließung der Fenster bei Abwesenheit beachten und Einbrechern den Zugang erschweren. Diesbezüglich achten Sie auf geprüfte Qualität, lassen den Einbau fachgerecht vornehmen und überlegen, ob ein zusätzlicher Einbruchschutz in Form von verschließbaren Fenstergriffen und Riegeln vorteilhaft ist.
Rollläden und sensorische Alarmanlagen als Einbruchschutz
Rollläden bieten einen zusätzlichen Einbruchschutz und erhöhen den zeitlichen Aufwand um ins Haus zu gelangen. Bei längerer Abwesenheit und in der Nacht sollten diese verschlossen werden. Auch beim Kauf von Rollläden, die vor allem im Erdgeschoss empfehlenswert sind, achten Sie auf die Zertifizierung des Herstellers und auf eine professionelle Anbringung. Zusätzlich können Sie ein innovatives Alarmsystem mit Fenster-Sensorik montieren und dabei auf sehr sensible, schon vor dem Glasbruch alarmgebende Sensoren achten. Die Einbruchstatistiken sprechen für sich und zeigen auf, dass guter Einbruchschutz nicht nur in abgelegenen Eigenheimsiedlungen, in Gewerbegebieten oder im Eigenheim im Grünen notwendig ist. Einbrecher schlagen am helllichten Tag zu und nutzen längst nicht mehr den Schutz der Dunkelheit, um vorwiegend durch die Fenster und Kellerschächte in Häuser und Wohnungen zu gelangen. In Neubaugebieten mit leicht erklimmbaren Balkons oder aus dem Stand heraus erreichbaren Fenstern wird besonders häufig eingebrochen. Auch als Mieter, ohne die Möglichkeit eines Fenster-Tauschs oder der Anbringung von Rollläden können Sie Ihr Zuhause sichern und mit einfach nachrüstbaren Details für effektiven Einbruchschutz sorgen.
Es gibt verschiedene Mauersperren und Riegel, abschließbare Fenstergriffe und Zusatzsicherungen für einbruchgefährdete Fenster. Neben Fensterschlössern bieten sich Sicherungen für die Scharnierseite an. Bei allen Produkten für den Einbruchschutz für Fenster spielt die richtige Montage eine übergeordnete Rolle, da nur richtig montierte Elemente wirklich schützen.
Eine Beratung durch eine zertifizierte Sicherheitsfirma an Ihrem Wohnort ist bei der Entscheidung für eine Fenster-Sicherung hilfreich. In Berlin und Brandenburg ist SOSCOM Ihr kompetenter Partner für alle Fragen des Einbruchschutzes. Kontaktieren Sie uns heute, wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor Einbrüchen schützen möchten. Wir beraten Sie partnerschaftlich und herstellerunabhängig.