Laut polizeilicher Kriminalstatistik ist annähernd jede zweite Straftat in Deutschland ein Diebstahlsdelikt. Alle vier Minuten kommt es hierzulande zu einem Einbruch. Für die Betroffenen stellt das ein einschneidendes Erlebnis dar. Abgesehen vom materiellen Schaden hat das Eindringen in die Geborgenheit der eigenen vier Wände für die Opfer massive psychische Belastungen zur Folge.
Mit diesen Fakten im Hinterkopf verwundert es, dass Prävention für viele Menschen keine Rolle zu spielen scheint. Um das Thema Einbruchschutz ranken sich nach wie vor zahlreiche Mythen. Nehmen wir sie unter die Lupe!
Einbruchschutz-Mythos Nr. 1 : Ein Bewegungsmelder schreckt ab!
Entgegen der landläufigen Meinung kommen Einbrecher in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nicht des Nachts. Beliebte „Bruchzeiten“ sind tagsüber während kurzer Abwesenheiten der Bewohner, zu Arbeits- und Einkaufszeiten, am frühen Abend und an Wochenenden.
Und Hand aufs Herz: Schauen Sie noch nach, sobald der Bewegungsmelder Ihres Nachbarn wegen jeder Katze anspringt?
Einbruchschutz-Mythos Nr. 2 : Türen und Fenster schließen reicht aus!
Standardfenster und -türen schützen vor Wind und Wetter, halten indes keinen Einbrecher ab. Ein ungesichertes Fenster und eine Tür ohne Einbruchschutz lassen sich mit einem Schraubenzieher in wenigen Sekunden aufhebeln.
Einbruchschutz-Mythos Nr. 3 : Einbrecher steigen dort ein, wo es sich lohnt!
Eine krasse Fehleinschätzung! Sie sind der Meinung, dass es in Ihrer Wohnung „nicht viel zu holen gibt“? Weiß das der Einbrecher? Es gibt die spektakulären Einbrüche in ausspionierte Objekte, trotz allem ziehen Einbrecher in der Mehrzahl der Fälle „um die Häuser“. Ein Zwanziger hier, ein Laptop da, dort ein bisschen Schmuck und der Raubzug hat sich gelohnt. Erinnerungsstücke mit immateriellem Wert sind verloren, sofern der Einbrecher deren „Wertlosigkeit“ nicht erkennt.
Einbruchschutz-Mythos Nr. 4 : Die Versicherung zahlt!
Ein Blick in die Police verschafft Klarheit darüber, welche Mindestanforderungen an Einbruchschutz Ihrem Vertrag zugrunde liegen und ob Ihre Versicherungssumme aktuell ist. Sie bekommen im Idealfall den vollen materiellen Wert ersetzt, für den Verlust des Sicherheitsgefühls und die Erinnerungswerte kommt keine Versicherungsgesellschaft auf.
Einbruchschutz-Mythos Nr. 5 : Was zählt, ist ein gutes Versteck!
Einbrecher sind Profis mit Erfahrung. Sie kennen jedes Versteck und gehen nicht zimperlich vor. Ihre Wohnung wird in Windeseile durchwühlt, zurück bleiben Scherben und ein immenses Chaos.
Einbruchschutz-Mythos Nr. 6 : Wer rein will, kommt rein!
Effektiver Einbruchschutz zielt darauf ab, die Bemühungen des Einbrechers gravierend zu erschweren. Massive Gewaltanwendung ist mit Lärm und dem Risiko von Entdeckung und Selbstverletzung verbunden. Die Erfahrung der Polizei zeigt, dass ein Einbrecher aufgibt, sofern er nicht innerhalb von drei Minuten erfolgreich ist.
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