So machen Sie Ihre Firmen- und Buroräume einbruchsicher
Die Zahl der Einbruchdiebstähle stagniert auf hohem Niveau. Viele solcher Delikte werden in Büros, Gewerbeobjekten und Praxen begangen. Die Täter haben es dabei aufschnelle Beute abgesehen. Oft sind sie erfolgreich, da viele Firmeninhaber und Freiberufler irrtümlich davon ausgehen, dass bei ihnen nichts zu holen sei. Dementsprechend lasch sind oft die Sicherheitsvorkehrungen. Speziell kleine Unternehmen können jedoch schnell in finanzielle Schieflage geraten, wenn sie Opfer von Langfingern werden. Doch diese unschöne Situation lässt sich verhindern.
Warum versuchen Einbrecher ihr Glück in Firmen und Büros?
Die Erkenntnis, dass Gewerbeobjekte und Büros für Diebe attraktiv sind, kommt oft zu spät. Nämlich dann, wenn die Tat bereits vollendet wurde und Schäden entstanden sind. Neben den finanziellen Verlusten wiegt vor allem der Verlust des Sicherheitsgefühls der Mitarbeiter schwer. Einbruchszenarien sind mitunter traumatische Erlebnisse, die geeignet sind, das Verhältnis der Angestellten zu ihrem Arbeitgeber nachhaltig zu stören.
Die Kriminellen wissen, das Firmen und Büros in der Regel nur unter der Woche zu den üblichen Geschäftszeiten besetzt sind. Darüber hinaus befinden sich diese Einrichtungen zumeist in abgelegenen Industrie- und Bürokomplexen. So haben Einbrecher leichtes Spiel, da die Entdeckungswahrscheinlichkeit äußerst gering ist. Hinzu kommt: Diebesgut wie Bargeld, Laptops, Tablets und technische Geräte lassen sich unkompliziert fortschaffen und veräußern.
Einbruchschutz für Firmen und Büros: Sicherheitskonzept erstellen
Der erste Schritt, um Langfingern das Eindringen in die Unternehmensräume zu erschweren, ist die Feststellung des aktuellen Stands der Schutzmaßnahmen. So gehen Sie vor:
- Sichten Sie sämtliche Vertragsunterlagen und Policen, die im Falle eines Einbruchdiebstahls relevant sind. Unter Umständen ist die Schadenregulierung durch die Versicherer an bestimmte Bedingungen geknüpft. Erfüllen Sie diese nicht, bleiben Sie auf den Kosten sitzen.
- Holen Sie sich Rat bei einer der Fachfirma für Einbruchschutz, z.B. SOSCOM in Berlin. Firmeninhaber erhalten dort eine umfassende Sicherheitsberatung vor Ort. Die Sicherheitsexperten weisen auf Schwachstellen am Firmenobjekt hin und geben Tipps, diese zu beheben.
Welche Maßnahmen sind möglich, um den Einbruchschutz sofort zu erhöhen?
- Wenn Sie es vorziehen, sofort zu handeln, anstatt zu warten, folgen nun einige Tipps. Grundsätzlich gilt: Machen Sie es den Dieben so schwer wie möglich. Je mehr Zeit diese benötigen, um Zugang zu den Büro- und Firmenräumen zu erhalten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese von ihrem Vorhaben Abstand nehmen.
- Achten Sie dementsprechend darauf, Fenster und Eingangstüren besonders zu sichern. Diesbezüglich bieten sich mechanische Sicherungen an. Einbruchhemmende Einsteckschlösser mit Rundzylindern machen den Langfingern das Leben schwer. Zudem sind ein Bohrschutz sowie Schutzbeschläge empfehlenswert.
- Für Fenster sind neben Pilzkopfzapfen am Rahmen angebrachte Stangenverschlüsse sinnvoll. Selbstverständlich sollten Fenster und Türen nach Geschäftsschluss stets verschlossen sein. Auf Kipp gestellte Fenster laden Banditen regelrecht ein.
Elektronische Sicherungsmaßnahmen wie eine Alarmanlage mit Überwachungskamera, die deutlich sichtbar am Gebäude angebracht und mit Hinweisschildern auf einen angeschlossenen Sicherheitsdienst versehen ist, schrecken Kriminelle ab. Diese Maßnahme erhöht zwar nicht den Einbruchschutz direkt, steigert jedoch die Entdeckungswahrscheinlichkeit für den Täter. Wer den Einbruchschutz weiter verbessern möchte, kombiniert die Kamera mit automatischen Bewegungsmeldern, die helles Licht erzeugen.
Fazit: Einbruchschutz ist für Firmen und Büros essenziell
Es ist fundamental, den Zutritt zum Firmen- und Bürogebäude für Unbefugte zu erschweren. Schützen Sie vulnerable Bereiche wie Fenster und Türen mit geeigneten Schließsystemen und Sicherungen. Sichtbare Überwachungskameras beziehungsweise Alarmanlagen und Bewegungsmelder im Außenbereich runden den Einbruchschutz ab.