Wer sich zum ersten Mal nach einer Alarmanlage umsieht, stößt rasch auf große Preisunterschiede. Baumärkte und Elektronik-Versandhändler werben gerne mit günstigen Alarmsystemen, die angeblich kinderleicht zu installieren sind und oft nur einen niedrigen dreistelligen oder sogar lediglich zweistelligen Betrag kosten. Alarmanlagen vom geprüften Facherrichter sind da um einiges teurer. Das sind sie jedoch aus gutem Grund: im Gegensatz zu billiger und selbsteingebauter Sicherheitstechnik erfüllen die vom Fachmann eingebauten zertifizierten Alarmanlagen auch tatsächlich ihren Sicherungszweck. Das geht aus nahezu allen Alarmanlagen Tests der vergangenen Jahre hervor.
Beim Alarmanlagen Test der Stiftung Warentest etwa boten die günstigen Einbruchmeldeanlagen (getestet wurden billige Alarmanlagen Sets zwischen 179 und 440 Euro) nur unzureichenden Schutz vor Einbrechern. Und das sogar gleich aus mehreren Gründen. Zwar funktionierte bei allen getesteten Funkalarmanlagen die Auslösung des Alarms per Telefon oder Sirene gut, jedoch war es für potentielle Einbrecher stets leicht, die Anlagen zu sabotieren. Mal konnten Geräte durch einen gut sichtbaren Ein-/Aus-Knopf vom Einbrecher schlicht ausgeschaltet werden, mal ließen sich die Anlagen ohne Sabotagekontakt viel zu leicht aus der Wand reißen, und bei manchen Geräten konnten einfache Bewegungsmelder ausgetrickst bzw. wortwörtlich umgangen werden.
Bei anderen Tests fiel negativ auf, dass die Sets oft mit viel zu wenigen Öffnungsmeldern, teils auch ohne Sabotage- oder Deckelkontakt, ausgeliefert werden. Wie viele Öffnungsmelder benötigt werden, hängt zwar stets von der konkreten Lage vor Ort ab – und genau die zieht der Fachmann in sein Sicherungskonzept mit ein – es liegt jedoch auf der Hand, dass lediglich zwei Öffnungsmelder meist selbst für kleinere Wohnungen zu wenig sind. Die vermeintlichen Schnäppchen entpuppen sich so oft schon beim Auspacken als Mogelpakete, die den Nachkauf von Zubehör nötig machen.
Alarmanlagen vom geprüften Facherrichter vermeiden Fehlalarme
Das Problem selbsteingebauter Alarmanlagen Sets beschränkt sich in aller Regel jedoch nicht nur auf die mangelhafte Sicherheitstechnik, die in diesen Systemen verbaut ist. Denn sobald die Geräte etwas besser ausgestattet sind, stehen Ungeübte bei der Installation und Inbetriebnahme vor ungeahnten Schwierigkeiten. Manche Betriebsanleitung bringt es auf 150 Seiten und ist vollgespickt mit technischen Begriffen, die erst einmal verstanden werden wollen. Wer es schafft, sich durch all das durchzukämpfen, bekommt es dann meist mit einem anderen unschönen Problem zu tun: Fehlalarmen wegen qualitativer Mängel an den Komponenten.
Für die Polizei sind Fehlalarme durch falsch installierte Alarmanlagen und Bedienungsfehler ein großes Problem. Regelmäßig müssen Einsatzkräfte der Polizei ausrücken, weil die Besitzer von Anlagen „vergessen“ haben, sie unscharf zu stellen, ehe sie die Wohnung oder das Büro betreten. Das kommt mittlerweile so häufig vor, dass die Polizei solche Einsätze nicht selten sogar in Rechnung stellt. Durch Fehlalarme geht zudem die abschreckende Wirkung von Einbruchmeldeanlagen verloren. Wenn die Nachbarn nur noch genervt wegschauen, erreichen sie mit einer Einbruchmeldeanlage zumindest in diesem Punkt das Gegenteil dessen, was Sie sich von ihr erhofften.
Bei der Installation der Alarmanlage durch den Fachmann sind solche Bedienungsfehler weitgehend ausgeschlossen. Der Fachmann schiebt Fehlalarmen buchstäblich einen Riegel vor, indem er die Anlage zum Beispiel mit der sogenannten Zwangsläufigkeit versieht. Die Zwangsläufigkeit stellt unter anderem sicher, dass sich die Tür erst öffnen lässt, nachdem das Alarmsystem unscharf gestellt wurde. Beim Scharfstellen der Anlage wird umgekehrt sichergestellt, dass alle Fenster und Türen geschlossen sind und die Bewegungsmelder signalisieren, dass niemand mehr in den Räumen ist, ehe die Alarmanlage eingeschaltet werden kann.
Alarmanlagen vom geprüften Facherrichter garantieren die Systembindung
Haus Alarmanlagen bestehen notwendigerweise aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Zur Sicherung von Fenstern und Türen werden unterschiedlichste Detektoren benötigt, darunter sind zum Beispiel Magnetkontakte. Diese melden ein Öffnen der Türen oder Fenster im Alarmzustand an die Schalteinrichtung. Bewegungsmelder im Haus und/oder davor sind bei vielen Gebäuden ebenfalls sinnvoll. Auch sie müssen mit der Schalteinrichtung einwandfrei zusammenarbeiten. Das gleiche gilt natürlich auch für den jeweiligen Signalgeber, sei es eine Sirene oder ein stiller Alarm per IP und/oder GSM auf ein Handy, zur Alarmempfangsstelle oder einer anderen Leitstelle.
Arbeiten alle Komponenten fehlerfrei miteinander, spricht man von Systembindung. Sie ist einer der wichtigsten Gründe, die für den Einbau der Alarmanlagen durch den Fachmann sprechen. Alarmsysteme sichern meist nur dann effektiven Einbruchschutz, wenn sie individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Objekts und der jeweiligen Nutzer angepasst werden. So schätzt der Fachmann erst nach Besichtigung vor Ort ein, wie viele und welche Melder beispielsweise für die Haussicherung benötigt werden und baut dann natürlich nur Komponenten ein, die aufeinander bestens abgestimmt sind. Auf Kundenwunsch können durch genormte Schnittstellen spezifische Meldungen und Steuerungen in die vorhandene Gebäudetechnik integriert werden.
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